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Lin ny

Die unterschätzte Power der Regeneration: Pausierst du schon oder trainierst du noch?

Aktualisiert: 18. Aug.

Du trainierst hart, da sind wir uns sicher. Aber wie oft gönnst du dir eigentlich eine echte Pause?


Falls du Pausen bislang für nebensächlich gehalten oder ein schlechtes Gewissen hast, sobald du mal nicht trainierst, wird’s Zeit, das zu ändern. 


Warum? Weil dein Training genau in diesen Momenten, in denen du mal nichts tust, erst richtig effektiv wird! 


In diesem Artikel erfährst du, warum Regeneration der geheime Schlüssel zu deinen besten Trainingsresultaten ist und wie du sie ganz easy in deinen Alltag einbaust. 



Was ist Regeneration und warum ist sie so wichtig?

Sportlerin, die sich dehnt

Regeneration klingt vielleicht erst mal nach Faulenzen, aber in Wirklichkeit ist sie ein absoluter Game Changer für dein Training


Während des Trainings forderst du deine Muskeln ordentlich heraus – dabei entstehen kleine Risse in den Fasern und deine Energiereserven gehen zur Neige. Keine Sorge, das ist völlig normal und gehört dazu. Aber genau deshalb braucht dein Körper auch Zeit, um diese kleinen Schäden zu reparieren und sich wieder aufzuladen.


Und warum ist das so wichtig? Ganz einfach: Ohne diese Erholungspausen kommst du nicht weiter. Wenn du deinem Körper nicht genug Zeit gibst, um sich zu regenerieren, kann das schnell nach hinten losgehen. 


  • Du riskierst Übertraining, was bedeutet, dass du müde, schwach und anfällig für Verletzungen wirst. 

  • Außerdem wachsen deine Muskeln nicht während des Trainings, sondern in den Pausen danach. 


Kurz gesagt: Wenn du wirklich das Maximum aus deinem Training rausholen willst, musst du deinem Körper auch die Pausen gönnen, die er braucht. So stellst du sicher, dass du bei deinem nächsten Workout wieder voll durchstarten kannst!



Welche Vorteile bringt mir die richtige Erholung?

Athlet beim Training

Vielleicht fragst du dich jetzt: Warum sollte ich mir die Zeit für Regeneration nehmen? Ganz einfach: Weil du bestimmt Fortschritte machen und noch lange trainieren möchtest.


Hier sind einige Gründe, warum die richtige Erholung so wichtig ist:


  • Muskelerholung und -wachstum: Wie bereits erwähnt, wachsen deine Muskeln in den Erholungsphasen. Wenn du deinem Körper nicht genug Zeit gibst, sich zu erholen, bleibt dieser Prozess unvollständig und du wirst keine Fortschritte sehen.

  • Mehr Energie für deine nächsten Workouts: Nach ausreichender Erholung startest du mit mehr Energie in deine nächste Trainingseinheit. Du wirst merken, dass du dich stärker und fitter fühlst, wenn du deinem Körper die Pausen gibst, die er braucht.

  • Weniger Verletzungsrisiko: Durch regelmäßige Erholung reduzierst du das Risiko von Überlastungen und Verletzungen. Dein Körper braucht Zeit, um sich zu regenerieren, besonders nach intensiven Trainingseinheiten.

  • Mentale Erholung: Regeneration ist auch eine Pause für deinen Geist. Sie hilft dir, Stress abzubauen, deine Gedanken zu sortieren und motiviert zu bleiben. Wenn du deinem Kopf keine Pause gönnst, läufst du Gefahr, die Freude am Training zu verlieren.

  • Langfristiger Erfolg: Langfristig gesehen ist Regeneration entscheidend, um kontinuierliche Fortschritte zu machen. Ohne sie wirst du irgendwann auf der Stelle treten oder sogar Rückschritte machen.



Welche Arten der Regeneration gibt es?

Athletin beim Stretching

Regeneration ist nicht gleich Regeneration – es gibt verschiedene Methoden, die du nutzen kannst, um dich optimal zu erholen. Hier sind die wichtigsten:


Passive Regeneration: Einfach mal nichts tun


Die einfachste Form der Regeneration ist passive Erholung. Das bedeutet, deinem Körper vollständige Ruhe zu gönnen, wie zum Beispiel durch Schlaf oder einfach nur Entspannen


Schlaf ist besonders wichtig, denn während du schläfst, laufen die wichtigsten Erholungsprozesse ab. Dein Körper repariert die Schäden, die durch das Training entstanden sind und stellt die Energiereserven wieder her.


Gönn dir nach einem anstrengenden Tag bewusst eine Auszeit. Lass dich nicht von dem Gedanken leiten, dass du immer in Bewegung sein musst. Ruhephasen sind entscheidend, um langfristig gesund und leistungsfähig zu bleiben.


Aktive Regeneration: Bewegung ohne Belastung


Aktive Regeneration klingt zunächst widersprüchlich, ist aber äußerst effektiv. Hierbei geht es um leichte körperliche Aktivitäten, die die Durchblutung fördern, ohne die Muskulatur stark zu belasten


Beispiele dafür sind lockeres Joggen, Schwimmen, Yoga oder eine entspannte Radtour. Diese Aktivitäten helfen deinem Körper, Stoffwechselabfälle schneller abzubauen und die Erholung zu beschleunigen.


Aktive Regeneration kann besonders hilfreich sein, um Muskelkater zu lindern und die Muskulatur geschmeidig zu halten. So bleibt dein Körper in Bewegung, ohne dass du ihn erneut stark belastest.


Ernährung und Hydration: Die richtige Energiezufuhr


Dein Körper braucht nach dem Training die richtigen Nährstoffe, um sich optimal zu erholen. 


Direkt nach dem Training sind Proteine und Kohlenhydrate besonders wichtig, um die Muskeln zu reparieren und die Energiespeicher wieder aufzufüllen. Wasser spielt ebenfalls eine zentrale Rolle, um den Flüssigkeitshaushalt im Gleichgewicht zu halten und den Abtransport von Abfallstoffen zu unterstützen.


Ein Beispiel für eine ideale Ernährung nach dem Training könnte ein Protein-Smoothie mit Bananen sein. Oder eine Mahlzeit, die reich an Eiweiß und komplexen Kohlenhydraten ist. Denke immer daran, ausreichend zu trinken – am besten Wasser oder isotonische Getränke.


Unterstützende Techniken: Massagen, Eisbad und mehr


Manchmal braucht dein Körper ein bisschen extra Unterstützung, um sich zu erholen. Hier kommen Techniken wie Massagen, Foam Rolling oder Kälte- und Wärmeanwendungen ins Spiel.


  • Massagen helfen, verspannte Muskeln zu lockern und die Durchblutung zu fördern. Dadurch wird die Erholung beschleunigt und die Muskulatur bleibt geschmeidig. Auch eine Selbstmassage mit einem Massageball oder einer Schaumstoffrolle kann hier schon viel bewirken.

  • Eisbäder oder Kältetherapie sind besonders nach intensiven Trainingseinheiten hilfreich. Sie reduzieren Entzündungen und Muskelkater, indem sie die Durchblutung anregen und die Erholung fördern.

  • Wärmeanwendungen wie ein warmes Bad oder ein Saunagang entspannen die Muskeln und fördern die Durchblutung. Wärme hilft dabei, die Muskulatur zu lockern und die Regeneration zu unterstützen.



Regeneration im Sport: Wie oft und wie lange sollte ich pausieren?

Athletin nach einem Workout

Die Häufigkeit und Dauer deiner Pausen hängt stark davon ab, wie intensiv du trainierst. 


Hier sind einige Richtlinien, die dir helfen können:


  • Intensives Training: Nach einem intensiven Workout, wie beispielsweise schwerem Krafttraining oder einem harten HIIT-Workout, solltest du deinen Muskeln mindestens 48 Stunden Zeit geben, um sich vollständig zu erholen. Diese Ruhephasen sind wichtig, um Muskelschäden zu reparieren und Übertraining zu vermeiden.

  • Moderates Training: Wenn deine Einheiten moderater Natur sind, zum Beispiel lockeres Ausdauertraining oder eine Yoga-Session, reichen oft 24 Stunden aus, bevor du dieselben Muskelgruppen erneut belastest. Hier kann der Körper schneller regenerieren, achte aber trotzdem darauf, wie du dich fühlst.

  • Leichte Bewegung: An Ruhetagen kannst du leichte Aktivitäten einplanen, wie Spazierengehen oder Dehnen. Diese fördern die Durchblutung und helfen bei der Erholung, ohne deine Muskeln weiter zu belasten.


Unser Tipp: Hör immer auf deinen Körper: Wenn du dich müde fühlst, ist das ein Zeichen, dass du eine längere Pause brauchst. Und denk daran, mindestens einen Tag pro Woche komplett trainingsfrei zu halten, damit dein Körper die Chance hat, sich vollständig zu regenerieren.



Wie plane ich Regeneration in meinen Trainingsplan ein?

Hanteln auf einer Matte

Ein durchdachter Trainingsplan beinhaltet nicht nur harte Workouts, sondern auch gezielte Erholungsphasen. So gehst du am besten vor:


Periodisierung nutzen  


Periodisierung bedeutet, dass du dein Training in verschiedene Phasen oder Zyklen unterteilst, die sich in Intensität und Volumen unterscheiden. Ein klassischer Ansatz ist zum Beispiel:


  • Aufbauphase: Über mehrere Wochen hinweg steigerst du die Intensität und das Volumen deines Trainings schrittweise.

  • Regenerationsphase: Nach einer intensiven Trainingsphase folgt eine Woche mit deutlich reduzierter Belastung (auch “Deload” genannt). In dieser Zeit gibst du deinem Körper die Chance, sich vollständig zu erholen und sich auf das nächste Trainingsniveau vorzubereiten.


Ein Beispiel könnte so aussehen: Du trainierst drei Wochen intensiv, gefolgt von einer Woche, in der du die Trainingsintensität und -dauer um 50% reduzierst. Diese geplanten Erholungsphasen verhindern Übertraining und helfen dir, kontinuierlich Fortschritte zu machen.


Ruhetage fest einplanen  


Innerhalb jeder Woche solltest du mindestens einen festen Ruhetag haben. Dieser Tag dient ausschließlich der Erholung. Kein Training, keine intensiven Aktivitäten – nur Erholung für Körper und Geist.


Intensität variieren


Abwechselnd harte und leichte Trainingseinheiten planen. Nach einem intensiven Trainingstag folgt ein leichterer Tag, zum Beispiel mit lockerem Cardio, Yoga oder Stretching. Dadurch gibst du deinem Körper die Möglichkeit, sich aktiv zu erholen, ohne komplett auf Bewegung zu verzichten.


Regenerationstechniken einbauen


Techniken wie Stretching, Schaumstoffrollen (Foam Rolling) oder Massagen sollten nach intensiven Einheiten fest in deinem Plan verankert sein. Sie helfen, die Muskulatur zu entspannen und die Durchblutung zu fördern, was die Erholung beschleunigt.


Schlaf und Ernährung berücksichtigen


Achte darauf, dass du genügend Schlaf bekommst und deinen Körper nach dem Training mit den richtigen Nährstoffen versorgst. Beides ist essenziell für die Regeneration.


Flexibel bleiben


Auch wenn du einen Plan hast, höre auf deinen Körper. Wenn du dich müde fühlst oder Schmerzen hast, gönn dir eine zusätzliche Pause oder reduziere die Intensität. Flexibilität im Umgang mit deinem Trainings- und Erholungsplan ist wichtig, um langfristig erfolgreich und gesund zu bleiben.



Regeneration als Schlüssel zum Erfolg


Du siehst: Regeneration ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Sie sorgt dafür, dass du stärker, fitter und gesünder wirst – und das langfristig. 


Integriere also bewusst Regeneration in deinen Trainingsplan, höre auf deinen Körper und gib ihm die Pausen, die er braucht. Und vor allem: Genieße diese Pausen auch!


So erzielst du nicht nur bessere Ergebnisse, sondern hast auch mehr Spaß am Training. Win-Win!

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